Ich war am vergangenen Wochenende bei einem derzeitigen Arcor Söldner (meinem Bruder) zu Hause und habe mir sein Notebook angesehen welches er veräußern will. (wer derzeit ein 17“ Notebook brauch soll sich mal melden)
Auf jeden fall erzählte er mir von einem merkwürdigen Wlan in der nähe, welches unverschlüsselt sei aber beim Verbinden unter Windows plötzlich verschwinde.
Meine Neugier war geweckt und ich trabte nun mit diesem handlich, schicken 17“ Notebook durch seine Wohnung um das WLan zu finden. Es lies auch gar nicht so lange auf sich warten und ich fand es.
Wie beschrieben verschwand das Netz auch nachdem ich Windows überreden wollte sich darauf zu verbinden. Aber da ich einen besseren Standort hatte (halb aus dem Fenster hängend) dauerte es nur Sekunden und MS zeigte das Netz wieder an. Gut, da wir kein IP via DHCP bekamen habe ich mir einfach eine „ausgedacht“ und eine aus dem wohl am häufigsten bei DSL Nutzern zu finden IP Range 192.168.2.x genommen. Gateway noch auf 192.168.2.1 gesetzt und TADA “Habemus Reticulum“ (frei nach mir: „Wir haben Netz“, wenn jemand weis, wie es richtig heißt bitte Feedback)
Mein Bruder war erstaunt, dass das so einfach ging und ich war noch mehr erstaunt als sich der Router mit dem Default Kennwort 0000 (das steht sogar auf der Webkonfigurationsseite von der Kiste- praktisch) ansprechen und konfigurieren lies.
Zeitgleich war mit uns noch ein weiterer Rechner verbunden aber dazu irgendwann mal mehr.
Mir stellt sich nun die Frage. Ist das Überwinden eines technischen Hindernisses, in diesem Fall das Fehlen eines DHCP Servers, nun strafbar oder nicht? Ich meine ein WEP Schlüssel zu knacken ist strafbar auch wenn es einfach ist, ebenso das aufbrechen von Word oder Excel Passwörtern.